Konsum in Einer Welt - Fairer Handel für bessere Lebensbedingungen
Kaffee, Fußbälle, Orangensaft, Tee, Baumwoll-T-Shirts, Rotwein und Schokolade haben eines gemeinsam - sie sind in einer besonderen Qualität zu beziehen: nämlich ohne den Makel der Ausbeutung und Entwürdigung, der vielen konventionellen Produkten anhaftet, die ohne besondere Rücksicht auf Mensch und Natur unter scharfem Wettbewerb am Weltmarkt entstanden sind. „Fairer Handel“ steht für das Prinzip, einen gerechten Gegenwert zu zahlen für die Werte, die wir aus den Ländern des Südens beziehen. Zunehmend erfüllen diese Produkte auch hohe ökologische Anforderungen.
Das Transfair-Siegel
Dieses international verbreitete und weithin anerkannte Soziallabel kennzeichnet zahlreiche Produkte diverser Produktgruppen, vom Kaffee bis hin zu den „Fair Flowers“. Transfair-Produkte stehen für Förderung, Existenzsicherung und gerechte Erlöse für Kleinbauern und Arbeiter in den Erzeugerländern, für das Verbot von Kinderarbeit sowie die Einhaltung der international geltenden Arbeitsschutzregeln.
Teppiche aus fairem Handel sind am
„Goodweave- bzw. Rugmark“-Zeichen zu erkennen.
Dies sind Label für handgeknüpfte Teppiche, die unter sozial gerechten Bedingungen, bei überdurchschnittlichen Löhnen und ohne Kinderarbeit hergestellt werden. Auch Sozialprogramme, z.B. für ehemalige Kinderarbeiter und deren Ausbildung, werden finanziert.
Zudem gibt es eine Reihe von Direktimporteuren, z.B. Partner kirchlicher Entwicklungsprojekte, die für die Produzenten einen besonderen sozialen, kulturellen und oft auch ökologischen Nutzen schaffen.
Der
Dachverband der Weltläden unterzieht Importeure dem "ATO-TÜV" zur Bewertung Alternativer Importorganisationen. Die Note "wird insgesamt gerecht" oder "wird mit geringen Einschränkungen gerecht" entspricht einer Kaufempfehlung, weil entscheidende soziale, kulturelle und ökonomische Voraussetzungen erfüllt werden.